Call for Papers

 

Ein PDF des Call for Papers findet sich hier (English version below and here).

 

versammeln

 

Von Festen und Festtafeln über Protestaktionen und Prozessionen zu Gruppenfotos, Sitzungen und Zoom-Meetings – Ereignisse und Bewegungen versammeln Körper und Bilder und gehen mit performativen Praktiken einher. Sich zu versammeln, ist dabei keineswegs immer ein konsensueller Akt, sondern Versammeln geht auch mit Störungen und Konflikten einher. Konflikte können während, vor oder nach einer Versammlung entstehen. Oder sie sind überhaupt erst der Grund dafür, dass sich Menschen versammeln. Entsprechend stehen Versammlungen auch im Mittelpunkt vieler politischer Theorien von Hannah Arendt bis Judith Butler.  

Neben temporären Versammlungen verweisen Parlamente, Theater, Bahnhöfe, Malls, öffentliche Plätze, Stadien, Kirchen und Friedhöfe auf dauerhafte Architekturen des Versammelns, die Menschen und Dinge (ge)leiten. Dies gilt auch für Prozesse der Datafizierung, Kommodifizierung und Selektion auf digitalen Plattformen, die große Datenbündel versammeln, aber auch Nutzer:innen in Sozialen Medien und Menschen in der materiellen Welt. Datenbanken, Archive, Bibliotheken und Museen schaffen eine spezifisch dauerhafte Ordnung der Dinge aus Materialien, Dokumenten, Evidenzen und beliebig definierbaren Korpora mit Korrelationen und Querverweisen. Diese Ordnungen werden immer wieder durch informelle Versammlungen, soziale Bewegungsgeschichten, ephemere „Archive der Gefühle“ (Ann Cvetkovich) erweitert, aber auch in Frage gestellt. Bei Amateursammlungen – Hobbykeller, Dachböden, Memoiren und Self-Storage Spaces – tritt an die Stelle gezielten Versammelns häufig ein exzessives Ansammeln (piling, messiness), das Ordnungsversuche unterläuft. Ein derart ausuferndes Ansammeln kann mit innerer Unruhe einhergehen, auf die Subjekte etwa mit Praktiken der inneren Sammlung und des Sich-Sammelns sowie ausbalancierenden Selbsttechniken antworten, etwa Eremitage, Meditation, Gebet oder „Entnetzung“ (Urs Stäheli).  

Etymologisch lassen sich zwei Praktiken des Versammelns unterscheiden: das Sich-Versammeln und Zusammenkommen (reflexiv, assemble) und das Versammeln im Sinne eines Herbeirufens und Zusammenziehens (transitiv, gather). Beide Formen sind dezidiert politisch gefasst und setzen zumindest traditionell intentional handelnde Subjekte voraus. Sie können als grundlegende Beteiligungsformen verstanden werden, die den Raum des Politischen auch auf das Private, Körperliche und Intime ausweiten. Nicht nur Subjekte oder Objekte versammeln sich oder werden gesammelt, sondern auch non-humane Akteure und Mensch-Maschine-Relationen, automatisierte Filterungs- und Klassifikationssysteme und Datenmengen stellen Anordnungen des (Ver-)Sammelns dar. Algorithmische Ordnungsversuche auf Sozialen Plattformen provozieren neue Unordnung und Proteste gegen die in sie eingeschriebene Zensur oder Unsichtbarmachung.  

Versammeln ist durch mindestens drei strukturelle Aspekte gekennzeichnet: eine Gruppe von Personen oder Objekten, einen bestimmten Zweck sowie eine raumzeitliche Lokalisierung. Diese drei Komponenten können medial unterschiedlich formiert sein. Sie betreffen auch die Menge und zugeschriebene Relevanz und Autorität von Dokumenten oder Personen sowie das Verhältnis von virtuellen und materiellen Räumen. Interessant ist besonders die Agency, mit der die Praxis des Versammelns ausgestattet ist. Während im Fall von Assembling die Handlungsmacht bei den menschlichen oder maschinellen Akteur:innen liegt, geht das Gathering von einem Zentrum aus, an dem Dinge und Personen zusammengezogen werden (z.B. imperiale, machtvolle Rechenzentren).   

Spätestens hier wird evident, dass derartige Versammlungspraktiken auch Fragen nach ungleich verteilter Macht und Agency sowie regulierten Zugängen zu Medien und Wissensbeständen aufwerfen. Mit Blick auf die prekäre Situation in den Lagern für Geflüchtete, die Restitution postkolonialer Museumsbestände, aber auch den eingeschränkten Zugang zu Bildungsinstitutionen wie der Universität lässt sich fragen: Welche Versammlung ist legitim, welche Versammlung produziert welche Räume, welches Wissen, welche Ein- und Ausschlüsse?   

Mit Blick auf die medienwissenschaftliche Erforschung und Problematisierung des Versammelns ergibt sich eine Vielfalt an Möglichkeiten für Beiträge, die u.a. an den folgenden Punkten anknüpfen können:  

  • die Konstruktion von Strukturen und (Un-)Ordnungen, etwa das Versammeln von Dokumenten in Archiven oder User-generiertem Content auf Plattformen, von Signalen in Schaltkreisen und Infrastrukturen, von geografischen Punkten auf Landkarten, von Individuen in der Gemeinschaft, von Wissen und Wahrnehmungen in fiktionalen Erzählungen und Spekulationen, die etablierte Ordnungen herausfordern;   
  • die medialen Praktiken, z.B. das Versammeln von Beweismitteln (gathering evidence), das Mapping, das Protestieren, das kollektive Filmen, das (Ver)Handeln an Versammlungsmöbeln wie dem Tisch oder konkrete Formen des sozialen Zusammenlebens etc.;   
  • die Herstellung von Relationen und Interdependenzen, von punktuellen und temporären „Beziehungsweisen“ (Bini Adamczak) wie Hashtags und Newsfeeds, die ständig neue, personalisierte Posts versammeln; Filme, die aus Ton-Bild-Schrift-Montagen bestehen; das Zusammenwirken von Einzelmedien an Medienorten wie Filmsets oder Fernsehstudios (mit Kameras, Scheinwerfern, Mikrofonen), Laboren (mit Mikroskopen, Scannern, Bildschirmen) oder Newsrooms (mit multiplen Screens und Kommunikationsschnittstellen).  

Formate  

Auf der Jahrestagung 2024 können sich die Mitglieder der Gesellschaft für Medienwissenschaft (GfM) versammeln und in den folgenden 90-minütigen Formaten Beiträge einreichen:  

Panel  

Wie jedes Jahr können bereits gruppierte Panels eingereicht werden, die aus max. 3 Personen und 1 Moderator:in bestehen. Jeder Vortrag sollte nicht länger als 15–20 Minuten dauern.   

Solo   

Es besteht die Möglichkeit, einen Einzelvortrag mit einer maximalen Dauer von 15–20 Minuten einzureichen. Dieser wird später von den Organisator:innen zu Panels gruppiert.   

Team Up   

In diesem Bereich können offenere Panel-Formen eingereicht werden, wie z.B. Gruppenarbeiten oder Podiumsdiskussionen, die zum Ziel haben sollen, Menschen auf bestimmte Weise miteinander ins Gespräch bringen. Die maximale Dauer beträgt auch hier 90 Minuten. Bitte notieren Sie in der Bewerbung detaillierte Angaben zu Inhalten, Organisator:innen, Teilnehmer:innen, Zeitplan etc. Bringen Sie ggf. benötigtes Zubehör selbst mit.   

Workspace  

Das Format versammelt eine größere Anzahl Beitragender (ca. 5–6), die 5-minütige Inputs zu im Vorhinein gemeinsam festgelegten Textvorlagen präsentieren. Der Fokus in diesem Format soll nicht auf der Präsentation von Ergebnissen liegen, sondern es sollen Zwischenstände, Methoden oder Experimente zur Diskussion gestellt werden. Die Zeit der Inputs soll 45 Minuten nicht überschreiten, da der Schwerpunkt in den maximal 90 Minuten auf der Diskussion liegen sollte.   

Critical Friends  

In diesem Format soll auf maximal 3 thematische Kurzvorträge (max. 10 Min.) jeweils mit Respondenzen (max. 5 Min) geantwortet werden. Ob es sich bei den Respondierenden um eine oder mehrere Personen handelt, entscheidet die Gruppe selbst. Für die Bewerbung müssen alle Beteiligten angegeben werden sowie inhaltliche Informationen zu den Vorträgen und Respondenzen.   

Encounters   

Dieses Format dient dem Kennlernen. Ziel ist, dass sich Menschen versammeln, die sich bislang noch nicht kennen oder noch nicht zusammengearbeitet haben. Das Format soll unerwartete Netzwerke eröffnen und zufällige, standortunabhängige, ungewöhnliche Begegnungen ermöglichen. Dafür reichen Interessierte als Einzelpersonen einen CV und einen kurzen Ideen-Pitch zu einem der unten genannten Stichworte zum Thema Versammeln ein. Nach der Bewerbungsfrist werden die Bewerber:innen Gruppen von 3–4 Personen zugeteilt. Ob Sie bereits im Vorfeld in Kontakt treten oder das erste Versammeln auf der Jahrestagung stattfindet, bleibt den Gruppen überlassen. Moderationen sollten aus dem Kreis der Teilnehmenden gebildet werden. Wählen Sie bitte eines der folgenden Stichwörter aus: Beziehungen, Commitment, Konflikte, Konsens, (Un-)Ordnungen, Geschichtsschreibung.  

Arbeitsgruppen 

Für jede AG ist ein Slot im Programm vorgesehen. Sollte eine AG keinen Slot benötigen, bitten wir um eine entsprechende Bekanntgabe bis spätestens 31.03.2024 an GfM2024@uni-mainz.de  

Auswahlkriterien 

Entscheidend für die Annahme ist die Passung zum Tagungsthema. Besonders willkommen sind standortübergreifende und von AGs initiierte Formate. Die Organisator:innen behalten sich vor, Einreichungen, die vom Tagungsthema klar abweichen, sowie ausschließlich männlich* besetzte Panels („Manels“) abzulehnen. Im Sinne eines fairen und gleichberechtigten Ablaufs sind alle Formate auf 90 Minuten ausgelegt, die zeitlichen Vorgaben sollten dringend eingehalten werden. 

Einreichungsmodalitäten

Einreichungen sind ab sofort bis spätestens 31.03.2024 ausschließlich über https://www.conftool.pro/gfm2024/ möglich. Verspätete Einreichungen werden nicht berücksichtigt. Die Benachrichtigungen zur Annahme oder Ablehnung erfolgen per E-Mail spätestens bis zum 31.05.2024.  

Für die Formate PANEL, TEAM UP, WORKSPACE und CRITICAL FRIENDS benötigen Sie einen Rahmentext mit einem Titel (max. 2000 Zeichen inkl. Leerzeichen). Paneleinreichungen, die von AGs der GfM veranstaltet werden, sollten einen Verweis auf die jeweilige AG enthalten. Für jeden Einzelvortrag sind zusätzlich Titel, Abstract und Bibliografie (insg. max. 2000 Zeichen inkl. Leerzeichen) einzureichen. Jede Teilnehmer:in sollte zudem eine Kurzbiografie (max. 500 Zeichen inkl. Leerzeichen) beifügen. Jede Person kann nur einen Vortrag für das Tagungsprogramm anmelden. Mehrere Moderationen sind möglich.   

Eine Übersicht empfehlenswerter Unterkünfte in Mainz und weitere nützliche Hinweise werden in Kürze auf der Tagungswebsite verfügbar sein; einefrühzeitige Buchung wird ausdrücklich empfohlen.  

Die Veranstalter:innen sind bemüht, allen Teilnehmenden einen barrierearmen Zugang zur Tagung zu ermöglichen. Gerne können Sie uns mitteilen, wenn Sie diesbezüglich besondere Anforderungen und Wünsche haben.  

Kontakt  

Für Rückfragen steht das Organisationsteam unterGfM2024@uni-mainz.degerne zur Verfügung.  

Wir freuen uns auf Ihre Einreichungen!  

 


 

assemble

 

From festivals and banquets to protest actions and processions to group photos, sessions and Zoom meetings - events and movements bring together bodies and images and are accompanied by performative practices. Assembling/gathering is by no means always a consensual act; assembling also involves disruption and conflict. Conflicts can arise during, before or after a gathering. Or they are the reason why people gather in the first place. Accordingly, assemblies are also the focus of many political theories from Hannah Arendt to Judith Butler.

In addition to temporary assemblies, parliaments, theaters, train stations, malls, public squares, stadiums, churches and cemeteries refer to permanent architectures of assembly that (re)direct people and things. This also applies to processes of datafication, commodification and selection on digital platforms that gather large bundles of data, but also users in social media and people in the material world. Databases, archives, libraries and museums create a specifically permanent order of things from materials, documents, evidence and arbitrarily definable corpora with correlations and cross-references. These orders are repeatedly expanded by informal gatherings, social histories of movement, ephemeral "archives of feelings" (Ann Cvetkovich), but are also called into question. In the case of amateur collections - hobby cellars, attics, memoirs and self-storage spaces - targeted gathering is often replaced by excessive accumulation (piling, messiness), which undermines attempts at order. Such excessive accumulation can be accompanied by inner restlessness, to which subjects respond with practices of inner collection and self-gathering as well as balancing self-techniques, such as hermitage, meditation, prayer or "de-netting" (Urs Stäheli).

Etymologically, two practices of assembling can be distinguished: gathering and coming together (reflexive, assemble) and gathering in the sense of summoning and drawing together (transitive, gather). Both forms are decidedly political and presuppose at least traditionally intentionally acting subjects. They can be understood as fundamental forms of participation that extend the space of the political to the private, physical and intimate. It is not only subjects or objects that gather or are collected, but also non-human actors and human-machine relations, automated filtering and classification systems and data volumes represent arrangements of collecting and gathering. Algorithmic attempts at ordering on social platforms provoke new disorder and protests against the censorship or invisibilization inscribed in them.

Gathering is characterized by at least three structural aspects: a group of people or objects, a specific purpose and a spatio-temporal localization. These three components can be formed differently in the media. They also concern the quantity and attributed relevance and authority of documents or persons as well as the relationship between virtual and material spaces. Of particular interest is the agency with which the practice of assembling is endowed. While in the case of assembling, the power to act lies with the human or machine actors, gathering is based on a center where things and people are brought together (e.g. imperial, powerful data centers).

Here, at the latest, it becomes evident that such assembly practices also raise questions about unequally distributed power and agency as well as regulated access to media and knowledge. In view of the precarious situation in refugee camps, the restitution of post-colonial museum collections, but also the restricted access to educational institutions such as the university, we can ask: Which assembly is legitimate, which assembly produces which spaces, which knowledge, which inclusions and exclusions?

With regard to media studies research and the problematization of gathering, there are a variety of possibilities for contributions that can be linked to the following points, among others:

  • the construction of structures and (dis)orders, such as the gathering of documents in archives or user-generated content on platforms, of signals in circuits and infrastructures, of geographical points on maps, of individuals in the community, of knowledge and perceptions in fictional narratives and speculations that challenge established orders;
  • media practices, e.g. the gathering of evidence, mapping, protesting, collective filming, acting on assembly furniture such as the table or concrete forms of social coexistence, etc;
  • the production of relations and interdependencies, of punctual and temporary "modes of relationship" (Bini Adamczak) such as hashtags and newsfeeds that constantly gather new, personalized posts; films consisting of sound-image-writing montages; the interaction of individual media in media locations such as film sets or television studios (with cameras, spotlights, microphones), laboratories (with microscopes, scanners, screens) or newsrooms (with multiple screens and communication interfaces).

Formats

At the 2024 annual conference, members of the Media Studies Society/Gesellschaft für Medienwissenschaft (GfM) can gather and submit contributions in the following 90-minute formats

Panel

As every year, grouped panels consisting of max. 3 persons and 1 moderator can be submitted. Each presentation should last no longer than 15-20 minutes.

Solo

It is possible to submit an individual presentation with a maximum duration of 15-20 minutes. This will later be grouped into panels by the organizers.

Team up

In this area, more open panel forms can be submitted, such as group work or panel discussions, which should aim at getting people engaged in discussion with each other. The maximum duration here is also 90 minutes. Please include detailed information on content, organizers, participants, schedule, etc. in your application. Bring any necessary equipment with you.

Workspace

The format brings together a larger number of contributors (approx. 5-6) who present 5-minute inputs on texts that have been jointly defined in advance. The focus in this format should not be on the presentation of results, but rather on presenting interim results, methods or experiments for discussion. The time of the inputs should not exceed 45 minutes, as the focus of the maximum 90 minutes should be on the discussion.

Critical Friends

In this format, a maximum of 3 short thematic presentations (max. 10 min.) should be answered with responses (max. 5 min.). The group itself decides whether the responders are one or more persons. For the application, all participants must be named as well as information on the content of the presentations and responses.

Encounters

This format helps people get to know each other. The aim is to bring together people who do not yet know each other or have not yet worked together. The format is intended to open up unexpected networks and enable chance, location-independent, unusual encounters. Interested individuals should submit a CV and a short idea pitch on one of the keywords listed below on the topic of assembling. After the application deadline, applicants will be assigned to groups of 3-4 people. It is up to the groups whether they make contact in advance or whether the first gathering takes place at the annual conference. Moderations should be formed from among the participants. Please select one of the following keywords: Relationships, commitment, conflicts, consensus, (dis)orders, historiography.

Work Groups

One slot is provided for each working group in the program. If a working group does not require a slot, please notify us by 31.03.2024 at the latest at GfM2024@uni-mainz.de.

Selection criteria

The decisive factor for acceptance is the fit with the conference theme. Cross-location formats and formats initiated by working groups are particularly welcome. The organizers reserve the right to reject submissions that clearly deviate from the conference topic, as well as exclusively male* panels ("Manels"). In the interest of a fair and equal process, all formats are designed for 90 minutes, the time limits should be strictly adhered to.

Submission modalities

Submissions can be made from now until 31.03.2024 at the latest exclusively via https://www.conftool.pro/gfm2024/. Late submissions will not be considered. Notifications of acceptance or rejection will be sent by e-mail by 31.05.2024 at the latest.
For the PANEL, TEAM UP, WORKSPACE and CRITICAL FRIENDS formats, you will need a framing text with a title (max. 2000 characters incl. spaces). Panel submissions that are organized by GfM working groups should include a reference to the respective working group. For each individual presentation, a title, abstract and bibliography (max. 2000 characters incl. spaces) must also be submitted. Each participant should also include a short biography (max. 500 characters incl. spaces). Each person can only register one presentation for the conference program. Multiple presentations are possible.
An overview of recommended accommodation in Mainz and other useful information will soon be available on the conference website; early booking is strongly recommended.
The organizers are making every effort to provide all participants with barrier-free access to the conference. You are welcome to let us know if you have any special requirements or requests in this regard.

Contact

If you have any questions, please contact the organization team at GfM2024@uni-mainz.de.

We look forward to receiving your submissions!